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Der Begriff Investmentfonds setzt sich aus zwei Wortteilen zusammen, zum einen „Investment“ und zum anderen „Fonds“.

Investment stammt aus dem Latein und heißt in Verbindung mit Geld, Geld nicht ungeschützt oder ungesichert liegen lassen.

Mit der Bezeichnung „Fonds“ erfolgt eine Zusammenführung von Kapital mehrerer Personen (-gruppen) zur Umsetzung eines gemeinsamen Zwecks.

Die Idee des Investmentfonds ist dem Grunde nach einfach zu erklären. Ein Investmentfonds ist eine rechtlich eigenständige Kapitalsammelstelle, in der Anleger ihr Geld in dasselbe Anlageziel investieren.

Der Fondsmanager kauft dann einzelne Wertpapiere, beispielsweise Aktien oder Anleihen, und verteilt das Risiko auf ca. 50 bis 200 Titel. Investmentfonds werden von Kapitalanlagegesellschaften (KAG`s) gegründet, welche das Vermögen dort verwalten. Auf den eingezahlten Geldbetrag wird dem Anleger ein Fondsanteil gutgeschrieben. Dieser hängt von dem Preis pro Anteil ab, den die KAG festlegt.

Das investierte Kapital und die daraus geschaffenen Vermögensgegenstände bilden ein Sondervermögen. Das Sondervermögen muss strikt vom Betriebsvermögen der Fondgesellschaft getrennt werden. Im Falle eines Konkurses dient es nicht zur Deckung der Verbindlichkeiten der jeweiligen Gesellschaft. Die Verwahrung des Sondervermögens erfolgt durch eine unabhängige Depotbank.

 

Dabei übt sie eine Art Treuhänderfunktion auf das Fondsvermögen aus. Sie ist verpflichtet im Interesse des Anlegers zu handeln und wacht darüber , dass nur zulässige Geschäfte getätigt und abgewickelt werden. Des Weiteren überwacht sie auch die Auszahlungen an die Investmentgesellschaft.

Der Vorteil von Fonds beispielsweise, besteht unter anderem in der breiten Streuung von verschiedenen Werten gegenüber den Kauf von einer oder zwei Aktien.

 Vergleich zu Geldwertanlagen, wie Zertifikaten und Anleihen, unterstehen Investmentfonds und Aktien nicht dem Emittentenrisiko[1]. Natürlich besteht das Risiko eines Total- bzw. Kursverlustes.

Aktien gelten als Sachwerte. Sachwerte[2] sind nicht monetäres Vermögen, welches einen Anspruch auf einen realen Wert verkörpert.

Dagegen handelt es sich bei Geldwertanlagen[3] um monetäres Vermögen, diese verbriefen einen Anspruch auf eine bestimmte Geldsumme ausgedrückt in Geldeinheiten einer Währung (wie z.B. l EURO, US $, usw.).



[1] Das Emittentenrisiko ist ein Zahlungsversprechen des Herausgebers von bestimmten Wertpapieren, wie Derivate oder Anleihen. Kann ein Emittent dieses Versprechen nicht halten sind diese Papiere i.d.R. nichts mehr wert. Ein Emittent kann beispielsweise eine Bank, ein Staat oder eine Versicherung etc. sein.

[2] Zu den Sachwerten zählen u.a. Immobilien, Edelmetalle, Aktien, Aktienfonds, Immobilienfonds, Fondspolicen, Rohstoffe, Antiquitäten etc.

[3] Beispiele für Geldwerte sind Bargeld, Anleihen, Derivate, kapitalbildende Lebens- und Rentenversicherung, Bausparverträge, Sparbücher etc.

 

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Mathias Walzuck | kontakt@substanzwert.com